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Vier Medaillen für HTC-Säbelfechter

Beim internationalen NRW-Ranglistenturnier in Mülheim schafften es die Säbelfechter des Herner TC bei acht Starts gleich viermal auf das Siegerpodest.

Im Damensäbel der Altersklasse U11 gaben Antonia Moroz sowie die Geschwister Aysel Yolcu und Zeynep Yolcu ihr Turnierdebüt. Zeynep Yolcu und Moroz schafften es jeweils mit dem dritten Platz auf das Podium. Aysel Yolcu (Platz 5) musste sich zuvor im vereinsinternen Viertelfinale gegen Moroz geschlagen geben. Moroz verlor ihr anschließendes Halbfinale gegen Anne Hermann aus Künzelsau. Zeynep Yolcu hatte gegen die Belgierin Julie Saenen das Nachsehen.

Auch für Leander Sack (Herrensäbel U15) war es in Mülheim die erste Turnierteilnahme. Er beendete sein Debüt mit einem guten 12. Rang im vorderen Drittel.

Liam Fanenbruck schaffte es in der U11 sogar bis ins Finale. Zuvor warf der Herner Säbelfechter seine Gegner reihenweise mit deutlichen Siegen aus dem Wettbewerb. So siegte er unter anderem im Achtelfinale gegen Theo Rosenbach (Koblenz) mit 10:1, gegen Bavel Subasi (Mülheim) im Viertelfinale mit 10:2 und im Halbfinale gegen Alois Barth (Mainz) mit 10:3. Erst im Finale gegen Johnny Cui vom TV Ratingen musste der HTC-Fechter eine Niederlage hinnehmen. Damit sicherte sich Fanenbruck die Silbermedaille.

Alessio Witzke verpasste bei seinen beiden Starts mit Platz 8 in der U20 und mit Platz 11 bei den Senioren jeweils die Medaillenränge. In der U20 scheiterte der Herner im Viertelfinale an Nico Lohmann vom Olympiastützpunkt Dormagen. Am Folgetag unterlag Witzke dem Niederländer und späteren Drittplatzierten Jasper Hendriks im Achtelfinale.

In diesem Wettbewerb der Senioren fand sich mit Jan Patrick Camus ein anderer HTC-Fechter am Ende des Tages ganz oben auf dem Siegerpodest wieder. Bereits in der Vorrunde untermauerte Camus mit sechs Siegen aus sechs Gefechten und lediglich fünf Gegentreffern seine Medaillenansprüche. Auch in der K.O.-Runde folgten weitere deutliche Siege. Einer der Leidtragenden war auch HTC-Fechter Dmitriy Borisov, der von Camus im vereinsinternen Achtelfinale aus dem Wettbewerb geworfen wurde. Im anschließenden Viertelfinale gegen Philipp Wiedekamp (Mülheim) siegte der Herner mit einem deutlichen 15:1. Ebenso ließ er Justus Ufert vom Landesleistungszentrum Dortmund beim 15:6 im Halbfinale keine Chance. Im Finalgefecht gegen den Belgier Brecht Vanquaethoven musste Camus dann aber seine Nervenstärke unter Beweis stellen. Erst beim allerletzten Treffer zum 15:14 entschied er das Gefecht zu seinen Gunsten und holte sich die Goldmedaille.