Die Veteranen Fechter des Herner TC gingen an den vergangenen beiden Wochenenden bei zwei Landesmeisterschaften auf die Planche.
Bei den offenen westfälischen Meisterschaften in Castrop-Rauxel schafften die HTC-Fechter gleich dreimal der Sprung auf das Siegerpodest. Degenfechter Georg-Maria Meyer (Altersklasse über 70 Jahre) musste sich erst im Finale denkbar knapp mit 9:10 gegen den Düsseldorfer Richard Donke geschlagen geben und erkämpfte sich so die Silbermedaille. Carl David Camus (Altersklasse V30) und seinem Vater Jürgen Camus (V70) gelang jeweils der Sprung ganz ob auf das Siegerpodest. Ungeschlagen sicherten sich beide im Herrensäbel die Goldmedaille.
Diesen Schwung nahm Jürgen Camus zu den eine Woche später stattfindenden international offenen NRW-Meisterschaften in Essen mit. Auch hier gewann der Herner ohne jede Niederlage die Goldmedaille. Im Finale gegen Manfred Konnes (Eintracht Duisburg) setzte sich Camus mit 7:10-Treffern durch. Für Meyer lief es auch in Essen unglücklich. Bereits in seinem zweiten Gefecht verletzte er sich und musste die Titelkämpfe aufgeben. Mit Matthias Becker (V50) ging im Herrendegen ein weiterer HTC-Fechter in Essen auf Medaillenjagd. Auch er schaffte es ungeschlagen bis ins Finale. Gegen den Heidelberger Torsten Marheineke musste Becker jedoch seine erste Niederlage hinnehmen. Am Ende bedeutete dies einen starken zweiten Platz.
Autor: Fechten
Beim internationalen NRW-Ranglistenturnier in Mülheim schafften es die Säbelfechter des Herner TC bei acht Starts gleich viermal auf das Siegerpodest.
Im Damensäbel der Altersklasse U11 gaben Antonia Moroz sowie die Geschwister Aysel Yolcu und Zeynep Yolcu ihr Turnierdebüt. Zeynep Yolcu und Moroz schafften es jeweils mit dem dritten Platz auf das Podium. Aysel Yolcu (Platz 5) musste sich zuvor im vereinsinternen Viertelfinale gegen Moroz geschlagen geben. Moroz verlor ihr anschließendes Halbfinale gegen Anne Hermann aus Künzelsau. Zeynep Yolcu hatte gegen die Belgierin Julie Saenen das Nachsehen.
Auch für Leander Sack (Herrensäbel U15) war es in Mülheim die erste Turnierteilnahme. Er beendete sein Debüt mit einem guten 12. Rang im vorderen Drittel.
Liam Fanenbruck schaffte es in der U11 sogar bis ins Finale. Zuvor warf der Herner Säbelfechter seine Gegner reihenweise mit deutlichen Siegen aus dem Wettbewerb. So siegte er unter anderem im Achtelfinale gegen Theo Rosenbach (Koblenz) mit 10:1, gegen Bavel Subasi (Mülheim) im Viertelfinale mit 10:2 und im Halbfinale gegen Alois Barth (Mainz) mit 10:3. Erst im Finale gegen Johnny Cui vom TV Ratingen musste der HTC-Fechter eine Niederlage hinnehmen. Damit sicherte sich Fanenbruck die Silbermedaille.
Alessio Witzke verpasste bei seinen beiden Starts mit Platz 8 in der U20 und mit Platz 11 bei den Senioren jeweils die Medaillenränge. In der U20 scheiterte der Herner im Viertelfinale an Nico Lohmann vom Olympiastützpunkt Dormagen. Am Folgetag unterlag Witzke dem Niederländer und späteren Drittplatzierten Jasper Hendriks im Achtelfinale.
In diesem Wettbewerb der Senioren fand sich mit Jan Patrick Camus ein anderer HTC-Fechter am Ende des Tages ganz oben auf dem Siegerpodest wieder. Bereits in der Vorrunde untermauerte Camus mit sechs Siegen aus sechs Gefechten und lediglich fünf Gegentreffern seine Medaillenansprüche. Auch in der K.O.-Runde folgten weitere deutliche Siege. Einer der Leidtragenden war auch HTC-Fechter Dmitriy Borisov, der von Camus im vereinsinternen Achtelfinale aus dem Wettbewerb geworfen wurde. Im anschließenden Viertelfinale gegen Philipp Wiedekamp (Mülheim) siegte der Herner mit einem deutlichen 15:1. Ebenso ließ er Justus Ufert vom Landesleistungszentrum Dortmund beim 15:6 im Halbfinale keine Chance. Im Finalgefecht gegen den Belgier Brecht Vanquaethoven musste Camus dann aber seine Nervenstärke unter Beweis stellen. Erst beim allerletzten Treffer zum 15:14 entschied er das Gefecht zu seinen Gunsten und holte sich die Goldmedaille.
Bronze für Witzke in Hamburg
Am vergangenen Wochenende ging HTC-Säbelfechter Alessio Witzke beim internationalen Turnier in Hamburg auf die Planche. Dem Herner gelang es sich bis ins Halbfinale vorzukämpfen.
Bereits in der Vorrunde fand Witzke gut in den Wettbewerb, gewann so alle seine sechs Vorrundengefechte. Unter anderem ließ er hier seinen Gegnern aus der Ukraine und den USA keine Chance. Lediglich im Duell mit Igor Goikhman (TSG Bergedorf) blieb es lange spannend. Letztlich setzte der HTC-Fechter auch hier den entscheidenden Treffer zum 5:4-Vorrundensieg.
Dies verschaffte ihm mit Position zwei im Gesamtklassement eine nahezu perfekte Ausgangslage für die nachfolgende Direktausscheidung. In dieser blieb Witzke zunächst auch weiterhin fehlerlos. So zog er mit deutlichen Siegen gegen den Ukrainer Danylo Sepereka und den Hamburger Lokalmatadoren Helmar Burkhardt bis ins Halbfinale ein. Erst hier musste der Herner gegen Jakov Levant (Berliner FC) seine erste, aber entscheidende Niederlage hinnehmen. Der Berliner sicherte sich wenig später auch den Turniersieg. Witzke durfte sich am Ende über Platz drei und damit den Gewinn der Bronzemedaille freuen.
Als erster der deutschen Rangliste konnte sich Alexander Marchet als einer von vier deutschen Fechtern im Herrendegen der Altersklasse über 50 Jahre für die Fechtweltmeisterschaften der Veteranen in Daytona Beach (USA) qualifizieren. Durch seine Top-Platzierung auf der Rangliste durfte der HTC-Fechter nicht nur im Einzelwettbewerb antreten, sondern hatte auch einen Platz in der deutschen Herrendegenmannschaft, im anschließenden Teamwettbewerb, sicher.
Bereits in der Vorrunde war nichts mehr von den Reisestrapazen zu spüren. Alle seine sechs Vorrundengefechte konnte Marchet hier für sich entscheiden. So ließ er seinen Gegnern aus China, Japan, Irland und der Schweiz keine Chance. Lediglich gegen Martin Poletto (Argentinien) und Ireneusz Kostrzewa (Polen) tat sich der Herner zunächst schwer. Jeweils beim letzte Treffer bewies er dann aber Nervenstärke und sicherte sich so die zwei wichtigen Vorrundensiege.
Nach Auswertung der insgesamt elf Vorrunden, fand sich Marchet an Position drei im Gesamtklassement, und somit mit einer hervorragenden Ausgangslage für die darauffolgende K.O.-Runde, wieder.
Im K.O. der besten 128 Fechter bedeutete dies zunächst ein Freilos direkt unter die Top 64. In diesem 64er-K.O. zeigte sich dann aber, dass ein Freilos nicht immer ein Vorteil sein muss. Gegen den eingefochtenen Kroaten Fabian Sales fand Marchet, aufgrund der langen Wartepause, nicht gut ins Gefecht. Erst ganz zum Schluss drehte er den Punktestand mit einem denkbar knappen 10:9 zu seinen Gunsten.
Diesen Trend der letzten Treffer setzte der Fechter des Herner TC im 32er-K.O. dann weiter fort. Alberto Zicari (Italien) warf er mit einem deutlichen 10:6 aus dem Wettbewerb.
Im Achtelfinale traf Marchet dann jedoch bereits auf den Lokalmatadoren Jon Normile. Gegen die herausragende Tagesform des US-Amerikaners konnte der HTC-Fechter an diesem Tag wenig entgegensetzen. So verlor er das Duell letztlich mit 7:10-Treffern. Normile sicherte sich nach weiteren deutlichen Siegen einige Stunden später den Weltmeistertitel.
Ohne die unglücklichen Setzung fürs Achtelfinale wäre sicherlich noch ein Eingreifen in die Medaillenkämpfe möglich gewesen. Mit dem neunten Platz erreichte Marchet am Ende aber dennoch eine hervorragende Platzierung.
Auch beim einige Tage später stattfindenden Teamwettkampf schaffte es Marchet mit der deutschen Mannschaft auf Rang neun. Im Achtelfinale blieb das deutsche Team gegen Großbritannien am Ende chancenlos.
Bronze für Rauer in Krefeld
Beim internationalen NRW-Degen-Ranglistenturnier in Krefeld gingen mit Lena-Marie Rutkowsky und Christina Rauer zwei HTC-Fechterinnen auf Medaillenjagd.
Am Samstag starteten zunächst beide in der Altersklasse U15. Dabei fanden sie bereits in der Vorrunde gut in den Wettbewerb. Rauer verlor lediglich ein Vorrundengefecht, Rutkowsky musste zwei Niederlagen hinnehmen. Dies verschaffte ihnen jeweils eine gute Position in der K.O.-Runde.
Hier war für Rutkowsky nach einer Niederlage im Achtelfinale gegen Maria Lützenkirchen (TSV Bayer Leverkusen) Schluss. Am Ende bedeutete dies einen guten 14. Platz.
Rauer schaffte es sogar bis ins Halbfinale. Auf diesem Weg besiegte sie unter anderem im Achtelfinale Stella Breitbach (EFG Essen) mit 15:11 sowie im Viertelfinale die Bonnerin Jantje Warschat mit 15:12. Im Halbfinale hatte Rauer dann ebenso, wie ihre Vereinskameradin, gegen eine Fechterin aus Leverkusen, das Nachsehen. Gegen Marit Kolloch hielt die Hernerin das Gefecht lange spannend, musste sich dann aber letztlich mit 12:15-Treffern geschlagen geben. Mit dem Halbfinaleinzug sicherte sich Rauer aber einen starken dritten Platz.
Am Folgetag ging Rauer in der höheren Altersklasse U17, gegen die größtenteils deutlich ältere Konkurrenz, noch einmal auf die Planche. Im Endklassement belegte sie hier einen guten 16. Rang und wurde somit zweitbeste westfälische Fechterin.
Zum Saisonbeginn 2023/2024 trafen sich die Säbelfechter beim internationalen Turnier in Bochum. Der Herner TC war mit Dmitriy Borisov und Alessio Witzke zweimal vertreten.
Witzke zog ohne jede Niederlage in der Vor- und K.O.-Runde bis in das Finale ein. Auf seinem Weg ins Finale besiegte der Herner unter anderem im Viertelfinale den Niederländer Jan van den Brand sowie im Halbfinale Helmar Burkhardt (ETV Hamburg). Im Gefecht um die Goldmedaille traf Witzke nun auf Hartmut Wrase vom Olympiastützpunkt Dormagen. In einem spannenden Finalkampf, mit ständig wechselnden Führungen, setze sich letztlich die Erfahrung des Dormageners durch. Beim 13:15 musste sich der HTC-Fechter knapp geschlagen geben, sicherte sich aber so einen starken zweiten Platz.
Borisov (12. Rang) konnte nach einer Niederlage im Achtelfinale nicht in die Medaillenkämpfe eingreifen.
Im Anschluss an die Einzelwettkämpfe fand noch ein Mixed-Wettbewerb statt. Witzke bildete hier ein Team mit Jana Breer von der TSC Eintracht Dortmund. Auch in diesem Wettbewerb traf Witzke im Finale auf den Dormagener Wrase sowie seine Vereinskameradin Katalin Di Martino. Erneut hatte aber der HTC-Fechter knapp das Nachsehen. Bei der 19:20-Niederlage musste er sich zum zweiten Mal mit der Silbermedaille zufrieden geben.
Die neue Wettkampfsaison 2023/2024 der Degenfechter begann beim internationalen NRW-Ranglistenturnier in Arnsberg. Für der Herner TC gingen Alexander Marchet (Senioren), Christina Rauer und Lena-Marie Rutkowsky (jeweils U15) auf die Planche.
Rauer und Rutkowsky gelang mit fünf Siegen aus sechs Vorrundengefechten gleich ein guter Start in die Saison. Auch in der K.O.-Runde blieben die HTC-Degenfechterinnen zunächst weiter siegreich. Rutkowsky (Platz 10) musste sich dann aber im Achtelfinale knapp mit 13:15 gegen Sharasan Schwietz, vom Landesleistungszentrum Bielefeld, geschlagen geben. Rauer schaffte es mit ihrem Viertelfinaleinzug noch eine Runde weiter. Gegen die spätere Zweitplatzierte Emely Krahmer (Neusser SV) blieb sie hier allerdings chancenlos. Mit dem 7. Rang wurde die Hernerin beste westfälische Fechterin und kletterte somit gleich auf Platz eins der Landesrangliste.
Alexander Marchet schaffte mit der Bronzemedaille den erhofften Sprung auf das Siegerpodest. Auch der dritte HTC-Fechter musste in der Vorrunde lediglich eine Niederlage hinnehmen. In der darauffolgenden K.O.-Runde warf er dann seine Gegner reihenweise aus dem Wettbewerb. Erst im Halbfinale gegen den Solinger Jakob Stange, den späteren Turniersieger, hatte der Herner das Nachsehen. Ebenso wie Rauer beendete Marchet das Turnier als bestplatzierter westfälischer Fechter.
Stadtmeisterschaft Fechten 2023
Zur Eröffnung der Saison 2023/2024 trug der Herner TC die Titelkämpfe der Jugend-Stadtmeisterschaft 2023 im Fechtsport aus. Nach längerer coronabedingter Zwangspause ging es in diesem Jahr wieder für die Nachwuchsfechter der Altersklassen U17, U15, U13, U11 und U9, in der heimischen Trainingsstätte des Haranni-Gymnasiums, um die Titel. Auch zahlreiche weitere Abteilungsmitglieder, Eltern und Fechtfreunde fanden den Weg in die Halle und konnten bei Speisen sowie Getränken die spannenden Gefechten verfolgen.
Stadtmeister*innen wurden in diesem Jahr:
Defne Ilter (U17 Damendegen), Christina Rauer (U15 Damendegen), Hanin Khalif (U13 Damendegen), Ida Bitterwolf (U11 Damendegen), Michael Savitsky (U15 Herrendegen), Laurids Vogl (U13 Herrendegen), Mattes Reich (U11 Herrendegen), Antonia Moroz (U11 Damensäbel), Elisabeth Blazyca (U9 Damensäbel), Leander Sack (U15 Herrensäbel), Max Przychoda (U13 Herrensäbel), Liam Fanenbruck (U11 Herrensäbel), Jona Lawerino (U9 Herrensäbel)
In der abgelaufenen Saison schafften zwei HTC-Nachwuchsfechterinnen die Qualifikation zu den Deutschen Meisterschaften der Altersklasse U13.
Degenfechterin Lena-Marie Rutkowsky ging als erste der westfälischen Rangliste in Elmshorn auf die Planche. Säbelspezialistin Amina Salame konnte sich mit Position zwei auf der westfälischen Rangliste für die Deutsche Meisterschaft in Bielefeld qualifizieren.
Rutkowsky beendete die Meisterschaft als beste westfälische Fechterin auf Platz 29. In der Vor- und Zwischenrunde musste sie mehrere knappe Niederlagen hinnehmen und erwischte so einen schwierigen Lauf in der K.O.-Runde. Ihr erstes K.O.-Gefecht gegen Jennah Goralczyk, vom Olympiastützpunkt Bonn, konnte die Hernerin zunächst noch siegreich bestreiten. In der anschließenden Runde der besten 32 traf Rutkowsky dann aber bereits auf die spätere Drittplatzierte Anni Minhorst vom FC Krefeld, der die HTC-Fechterin mit 5:10 unterlag.
Auch Salame beendete die Meisterschaft in Bielefeld als beste Fechterin des Westfälischen Fechter-Bundes. Mit dem 18. Platz verpasste die Hernerin knapp den Einzug ins Achtelfinale. Mit sechs Siegen aus elf Gefechten in der Vor- und Zwischenrunde, startete die HTC-Fechterin zunächst gut in das Turnier. Musste sich dann aber ebenso wie ihre Herner Teamkollegin in der Runde der besten 32 geschlagen geben. Mit Platz 18 schaffte die Hernerin aber eine besonders achtenswerte Platzierung. Salame gehört noch dem jüngeren Jahrgang der U13 an, sodass ihr insbesondere in der nächsten Saison gute Chancen auf eine vordere Platzierung auszurechnen sind.
Der HTC-Fechter Alexander Marchet ging zum Saisonabschluss bei den Europameisterschaften der Veteranen in Thionville (Frankreich) noch einmal auf Medaillenjagd. Im Herrendegen der Altersklasse über 50 Jahre, dem mit 224 Fechtern größten Starterfeld aller Disziplinen, gelang Marchet dabei mit einer hervorragenden Tagesform der Gewinn der Bronzemedaille.
Bereits in der Vorrunde erwischte der Herner Degenspezialist einen guten Start und gewann so alle seiner sechs Gefechte. Knapp wurde es hier nur gegen den Franzosen Ludovic Lesne, den Marchet letztlich mit dem entscheidenden Treffer zum 5:4 besiegen konnte.
Mit den deutlichen Siegen in den übrigen Vorrundengefechten, unter anderem gegen Fechter aus Polen, Spanien und Belgien, verschaffte sich Marchet, nach der Auswertung aller 33 Vorrunden, mit Gesamtplatz sieben eine sehr gute Ausgangslage für die anschließende K.O.-Runde.
Aufgrund seiner Setzung profitierte er so zunächst im 256er-K.O. von einem Freilos und zog direkt in die Runde der besten 128 Fechter ein. Bis zum Viertelfinale traf der HTC-Fechter dann ausschließlich auf Kontrahenten aus Frankreich und Deutschland.
Zu Nutze macht er sich hier, insbesondere gegen seine deutschen Gegner, die Erfahrungswerte aus den gemeinsamen Gefechten der vergangenen Jahrzehnte. Den Fechtern Nguyen (FRA), Klass (GER), Kaemper (GER) und Fritsch (FRA) ließ er somit keine Chance.
In seinem Viertelfinalgefecht gegen Eduard Sergun aus Finnland wurde es dann jedoch noch einmal ganz knapp. In einem völlig ausgeglichenen Gefecht zeigte der Melder bis kurz vor Schluss noch einen Punktestand von 6:6-Treffern an. Wenige Sekunden vor Ablauf der Gefechtszeit setzte Marchet dann aber den entscheidenden Treffer zum 7:6 und hatte damit bereits eine Medaille sicher.
Auch im Halbfinale gegen den Italiener Tommaso Vichi hielt der Herner das Gefecht lange offen, kassierte dann jedoch gegen Gefechtsende einige Gegentreffer, die er letztlich nicht mehr aufholen konnte. So musste der Fechter des Herner TC mit 6:10 seine erste Niederlage des Tages hinnehmen.
Durch den Einzug ins Halbfinale erkämpfte sich Marchet aber die Bronzemedaille und krönte somit seine hervorragende Leistung an diesem Tag mit einem Podestplatz.